Besuch der Experimenta in Heilbronn

von Thomas Fleischer

Unterricht mal anders

Unsere Fahrt nach Heilbronn


Am Mittwoch den 18. April 2012 fuhren wir, die Klasse 10a der Regelschule „Carl-August Musäus“ aus Weimar, zusammen mit unserer 9a und 9b zur Experimenta nach Heilbronn.

Die Fahrt wurde schon 2 Monate zuvor von unserem Schulleiter Herrn Fleischer geplant.
Er hegte lange den Wunsch einmal mit Schülern seiner Schule dorthin zu fahren und setzte dies, mit Hilfe von Frau Haun, Frau Sedelies und unserer Klassenlehrerin Frau Schnell, nun in die Tat um.

Im Unterricht informierten wir uns im Internet über die Experimenta. Sie ist ein Museum für Groß und Klein, in dem unsere Welt und die Naturwissenschaften anschaulich und vor allem experimentell erkundet werden können.

Am besagten Mittwoch war es dann endlich soweit. Um 6.50 Uhr fuhren wir mit vier Lehrern und etwa 60 Schülern von unserem Treffpunkt los. Unser Busfahrer, „der Reiner“, war ein lustiger Kerl, es kamen Sprüche wie „fahrt mit Reiner, der fährt wie keiner“.

Insgesamt fuhren wir etwa 4,5 Stunden und es war echt erleichternd, dass wir zwischendurch Pausen eingelegt hatten. Als wir in Heilbronn ankamen, wuchs die Spannung. Selbst die Mitschüler, die vorher geschlafen hatten, waren nun hellwach. Wir standen vor dem großen Gebäude, das aussah wie ein etwas zu groß geratener Klotz. Das sollte nun unser Interesse wecken und uns Spaß bereiten? Ja sollte es!


Wir wurden freundlich empfangen und jeder bekam ein Bändchen ums Handgelenk, das an ein Eintrittsbändchen für den Vergnügungspark erinnerte.

Da waren wir nun drinnen, nach gefühlten 10 Stunden Fahrt und einigen eingeschlafenen Körperteilen. Ich war erstaunt, wie man ein Museum so interessant und anschaulich gestalten kann, dass wirklich etwas lernt und nicht nur sinnlos durch die Stockwerke gerannt wird.

Dort konnten wir mit Solarenergie spielen, herausfinden wie ein Kraftwerk funktioniert, mit Robotern einen Ball in ein Tor schießen, lernen, wie ein Auto gebaut wird, sehen, wie Emotionen auf den Menschen wirken, und die hohe Stellung der Medien in unserem Leben erkunden und vieles mehr. Jedes Stockwerk der Experimenta hatt sein eigenes Thema: Energie, Medien, Elektrik und das Spiel und Spaß Gebiet. Es gab auch eine Sonderaustellung über die Zeit, wo man ein Foto von sich selbst in 20 Jahren drucken konnte. Überall gab es etwas zu erkunden, zu testen oder anzufassen. Mit dem Bändchen am Arm konnten wir spezielle Aufgaben an Computern erfüllen und unsere Fähigkeiten herausfinden, die man am Ende auf einer Urkunde zertifiziert bekam. Viele meiner Mitschüler fanden die Spiel- und Spaßabteilung am besten und wollten gar nicht mehr fort.

Leider mussten wir um 15.00 Uhr wieder nach Hause fahren, so blieb den meisten kaum noch Zeit, die Stadt zu erkunden. Es war schade, dass wir so früh wieder los mussten, da dieses Museum viel mehr zu bieten hat, als man an einem Tag erkunden kann. Aber wir hatten schließlich noch einen langen Heimweg vor uns. Auf unserer Rückfahrt gab es noch die Überraschung, dass unser Schulleiter einen spontanen Besuch bei McDonalds einplante. So waren auch die Schüler, die auf Grund ihres Hungers etwas schlechte Laune hatten, rundum versorgt.


Um 19.00 Uhr kamen wir total müde und mit reichlich mehr Wissen im Kopf wieder in Weimar an. So endete einer der größeren Schulausflüge unserer Schule mit guten Erinnerungen und der Empfehlung an alle, doch auch einmal nach Heilbronn zu fahren. Meiner Meinung nach ist die Experimenta ein sehr schönes und interessantes Museum, dass allen Altersklassen Spaß, Spannung und Wissen bietet und das vor allem durch Eigenerkundung und Selbstständigkeit.


Im Namen der Schüler
Christine Schwarz Klasse 10a

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